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Für Unmut und Ärger sorgt bei den Axamer Schützen ein Posting auf dem Social-Media-Portal Instagram: Vermutlich ohne darüber nachgedacht zu haben, postete eine junge Skifahrer-Gruppe ein Bild des Gipfelkreuzes am Axamer Pleisen, welches die Georg-Bucher-Schützenkompanie 2015 errichtet hatte.
Respektloses Verhalten: Gedenkstätten sind kein Spielplatz!
„Ohne darüber nachgedacht zu haben“, bezieht sich weniger darauf, ein Foto zu posten, das Sportler mit Bergen, Schnee und Gipfelkreuz zeigt, sondern mehr auf das „Wie“! Denn das Bild zeugt von respektlosem Verhalten: Fünf Jugendliche belasten das Pleisen-Gedenkkreuz gleich mehrfach. Einserseits wurde das Kreuz mit Schischuhen (!) beklettert, sowohl die Gedenktafel, als auch die Gipfelbuch-Box wurden dafür als „Aufstiegshilfe“ genutzt. Und andererseits belastet dieses Bild die Symbolkraft eines Gedenkkreuzes schwer: Das christliche Sinnbild für das Leiden und Sterben Jesus‘ wurde errichtet, um den gefallenen Axamern des Ersten Weltkrieges zu gedenken.

„Ein respektloses Verhalten!“ ist sich die Kompanieführung einig und fordert Konsequenzen: „Der Instagram-Post mit den Namen dieser Gruppe ist evident. Wir fordern eine Entschuldigung! Zudem wird eine Klage in Erwägung gezogen. Außerdem werden mögliche Schäden nach erfolgter Besichtigung den Verursachern in Rechnung gestellt!“
Entschuldigung der Skifahrer-Gruppe: „Wir haben im Übermut nicht über die Konsequenzen nachgedacht … was uns aufrichtig leid tut.“
Die Skifahrer-Gruppe erhielt unseren Homepage-Eintrag via Instagram. Thomas Kremser, der den Post auch veröffentlichte, reagierte prompt und entschuldigte sich für das Verhalten. Nachstehende Email erhielt die Georg-Bucher-Schützenkompanie am 4. Februar 2019:

Am 5. Februar 2019 stellte sich zudem heraus, dass das Gipfelbuch des Kögele-Kreuzes verschwunden ist. Dabei stellt sich die Frage, wie ein „angekettetes“ Buch aus einer verschließbaren Gipfelbuch-Kasette abhanden kommen kann? Hinweise gerne erbeten …

Quelle:
SAURER Thomas, Pressereferent